Regelmässige Befragung der Patientinnen und Patienten
Die Bewertung der Leistung eines Spitals durch die Patient*innen ist ein wichtiger und anerkannter Qualitätsindikator. Die subjektive Wahrnehmung und die Zufriedenheit mit der Behandlung und den Prozessen ist für das USZ von grossem Interesse, weil das Erleben der Patient*innen zentral ist für die kontinuierliche Auseinandersetzung mit und Verbesserung von Abläufen und Kommunikation. Zudem kann die Zufriedenheit den medizinischen Behandlungsablauf mitbeeinflussen.
Das USZ führt seit über 15 Jahren Patientenbefragungen durch. Im Rahmen der Umsetzung der Unternehmensstrategie USZ 2025 wurde für die stationäre und ambulante Patientenzufriedenheit je ein Zielwert zum positiven Erleben der Patient*innen während ihres Spitalaufenthaltes definiert. Die regelmässige Erhebung erlaubt auch einen zeitlichen Vergleich. Mit diesen Analysen und Informationen sollen über die ganze Organisation hinweg Handlungsfelder verstanden und priorisiert werden können.
Alle stationären Patientinnen und Patienten erhalten zwei bis sieben Wochen nach ihrem Spitalaustritt einen standardisierten Fragebogen. Zusätzlich nimmt die interne Patientenberatungsstelle Lob und Beschwerden der Patientinnen und Patienten entgegen oder kontaktiert sie direkt, wenn gewünscht. Im Jahr 2019 erfolgte die Befragung zum ersten Mal online mit Ausnahme der schweizweiten Erhebung, welche mit einem schriftlichen Fragebogen durchgeführt wurde. Die Auswertung aller Fragebögen erfolgt durch eine externe Auswertungsstelle, welche die vollständige Anonymisierung garantiert.
Quelle: Fachstelle Qualitätsmanagement und Patientensicherheit, Dr. Francesca Giuliani und Dr. Amanda van Vegten, Leiterinnen, Ana Budilivschi, Projektleiterin