Berichte 2018

Institut für Intensivmedizin

Das Institut für Intensivmedizin umfasst sechs spezialisierte Intensivstationen innerhalb des USZ mit insgesamt 64 Intensivbetten.

Auf den verschiedenen Intensivstationen wird die Betreuung und Pflege von Schwerstkranken und von Patient*innen, die sich in lebensbedrohlichen Situationen befinden, rund um die Uhr gewährleistet. Speziell dafür ausgebildete, hochqualifizierte Ärzt*innen und Pflegefachpersonen kümmern sich um diese Patientinnen und Patienten. Weitere Fachpersonen aus der Physio- und Ergotherapie sowie dem Sozial- und Konsiliardienst unterstützen die intensivmedizinischen Teams bei ihrer Arbeit.

 

Qualitätsindikatoren: Wiedereintritte innerhalb von 48 Stunden und Pneumonien bei beatmeten Patient*innen

Ein wichtiger Indikator zur Qualitätssicherung auf der Intensivstation ist die Wiedereintrittsrate innerhalb von 48 Stunden. Diese wird regelmässig zentral vom Medizincontrolling USZ erhoben und ausgewiesen.

Wiedereintritte Intensivstation innert 48 Stunden

Quelle: Institut für Intensivmedizin Prof. Dr. Reto Schüpbach, Institutsdirektor

2019 2018 2017 Zielwert
Anzahl 94 87
Wiedertrittsrate innert 48 Stunden in % 2.3 1.8 2.1 < 5

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Die Erhebung von Pneumonien bei beatmeten Patienten ist ein zentraler Indikator der Qualität für die Intensivstationen. Resultate zu Pneumonien bei beatmeten Patient*innen werden auf der medizinischen Intensivstation seit zwei Jahren erhoben. Gegenüber früheren Messperioden zeigte sich im Jahr 2019 eine deutlich reduzierte Infektionsrate. Diese Verbesserung konnte durch das konsequente Befolgen der drei Präventionsmassnahmen Oberkörperhochlagerung, Sedationsstopp und Mundhygiene erreicht werden.

Das USZ plant, baldmöglichst eine semiautomatisierte Überwachung auf allen Intensivstationen durchzuführen. Die Unterstützung dafür erfolgt durch das Team der Infektionsprävention und Spitalhygiene am USZ.

2019 2018
Anzahl 27 50
Rate in %/1000 Patiententage 8 14.85

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