Erläuterungen zur konsolidierten Geldflussrechnung

Seit 2015 wird konsequent auf die Aktivierung von Anlagegütern mit Einzelwert unter 10’000 CHF verzichtet, auch wenn Sammelbeschaffungen vorgenommen werden. Bei den medizintechnischen Investitionen führten einzelne Projektsistierungen zu einem geringeren Investitionsvolumen im Vergleich zum Vorjahr; hinzu kamen Verschiebungen aufgrund von Revalidierungen. Bei den Immobilien wurden geplante Baumassnahmen ebenfalls revalidiert und redimensioniert, wodurch die damit zusammenhängenden Investitionen sich verzögern. Mit Übernahme der Immobilien im Baurecht auf den 1. Januar 2018 erfolgte ein Buchwertzugang von 549’289 TCHF. Weitere Investitionen in Immobilien beliefen sich auf 130’518 TCHF im Vorjahr. Sie fielen vor allem im Zusammenhang mit zwei Grossprojekten an, die in der ersten Hälfte des Geschäftsjahrs 2019 in Betrieb gingen.

Im Rahmen eines Mietvertrags für Büroräume wurde 2019 ein Mieterdepot gezahlt. Aus den Wertpapierdepots wurden Wertpapiere endfällig, der Betrag wurde nicht wieder in Wertpapieren angelegt.

Zur Finanzierung des laufenden Betriebs besteht ein Kontokorrentkonto bei der Finanzverwaltung des Kantons Zürich. Nach einer starken Belastung des Kontokorrents in den Jahren 2012 und 2013 im Nachgang zur Umstellung auf SwissDRG und den damit verbundenen Verzögerungen bei der Rechnungsstellung waren die Jahre 2014 bis 2018 durch einen starken Geldzufluss geprägt. Im Jahr 2019 haben Tarifverhandlungen zu einem vorübergehenden partiellen Fakturastopp geführt, der eine deutliche Verzögerung im Geldzufluss zur Folge hatte. Während das USZ seine Zahlungsfristen gegenüber seinen Lieferanten eingehalten hat, wurden die Zahlungsfristen auf der Kundenseite durch systematische Beschwerden gezielt strapaziert. Hinzu kommen weitere Rückzahlungen aus der Rückabwicklung der Tarifeinigung für die Jahre 2012–2017, die zu einem höheren Geldabfluss geführt haben. Per 31.12.2019 besteht ein Aktivguthaben auf dem Kontokorrent.