Klinik für Konsiliarpsychiatrie und Psychosomatik

Das Zentrum für Essstörungen der Klinik für Konsiliarpsychiatrie und Psychosomatik beteiligte sich auch im Jahr 2019 an den nationalen Qualitätsmessungen in der stationären Erwachsenenpsychiatrie. Der Nationale Verein für Qualitätsentwicklung in Spitälern und Kliniken (ANQ) koordiniert die Messungen mit dem Ziel, die Qualität zu dokumentieren und stetig zu verbessern.

Hauptindikator für die Behandlungsqualität ist die Veränderung des Schweregrads einer psychischen Erkrankung während des stationären Aufenthalts. Dieser Schweregrad wird sowohl aus Sicht der Behandelnden erhoben (mittels HoNOS-Dokumentationsbogen) als auch aus Sicht der Patienten (mittels BSCL-Fragebogen). Damit ein Vergleich mit anderen psychiatrischen Kliniken möglich ist, werden die Messergebnisse um den Einfluss verschiedener Patientenmerkmale bereinigt (Alter, Geschlecht, Hauptdiagnose, Behandlungsdauer usw.).

Gute Behandlungsqualität im nationalen Vergleich

Für 2018 hat der ANQ die vergleichenden Resultate von mehr als 80 psychiatrischen Kliniken veröffentlicht (ANQ-Resultate: https://www.anq.ch/de/fachbereiche/psychiatrie/messergebnisse-psychiatrie).

Aus Sicht der Behandelnden lag das Resultat für die Klink für Konsiliarpsychiatrie und Psychosomatik im schweizweiten Durchschnitt aller psychiatrischen Kliniken mit Schwerpunktversorgung. Aus Sicht der Patientinnen und Patienten war das Resultat leicht unterdurchschnittlich.

Die von der Klinik für Konsiliarpsychiatrie und Psychosomatik in folgender Tabelle dargestelle Daten zeigten auch im 2019 eine rückläufige Symptombelastung während des stationären Aufenthalts mittels Fremderhebung (HoNOS). Die jährlich gemessene Patientenzufriedenheit lag 2018 auf einem guten Niveau und erreichte 2019 einen sehr hohen Wert.