Die Klinik für Nuklearmedizin führt bildgebende, funktionelle Untersuchungen an Patientinnen und Patienten mithilfe von radioaktiven Substanzen durch. Mittels Szintigrafie, SPECT und PET können biochemische Vorgänge im Körper sichtbar gemacht und dank der Kombination mit schnittbildgebenden Verfahren wie CT und MRI anatomisch genau im Körper lokalisiert werden. Diese sogenannten Hybridbildgebungsverfahren wurden an der Klinik für Nuklearmedizin am Universitätsspital Zürich entwickelt und weltweit erstmals klinisch eingesetzt in der Krebs- und Herzdiagnostik. Nebst der Diagnostik von Krankheitsbildern nutzt die Nuklearmedizin auch spezielle Radiopharmazeutika zur Therapie von verschiedenen Tumorerkrankungen.
Einen besonderen Fokus legt die Klinik für Nuklearmedizin, entsprechend dem Leitsatz «Patient first», auf den Qualitätsindikator der Patientenzufriedenheit. Diese wird auch mit standardisierten Fragebögen resp. über Feedback-Buttons direkt bei Patientinnen und Patienten erhoben. In den letzten Jahren konnte die Patientenzufriedenheit kontinuierlich gesteigert werden und zeigt ein sehr positives Bild. Die aktuellen Messungen beziehen sich auf sämtliche Bereiche und haben an den beiden Standorten USZ Campus und USZ Wagi-Areal in Schlieren stattgefunden.
Die Zeitspanne von Ende der Untersuchung bis zum Abschluss (Freigabe) des Befundes liegt ohne wesentliche Änderung weiterhin bei aktuell knapp über fünf Stunden am jeweiligen Untersuchungstag. Die Geräteauslastung liegt mit 94.6 Prozent weit über dem Zielwert von 85 Prozent.