Das Universitäre Herzzentrum Zürich am USZ zählt zu den führenden Herzzentren der Schweiz. Die Mitarbeitenden der Klinik für Kardiologie und der Klinik für Herz- und Gefässchirurgie arbeiten eng in Heart Teams zusammen. Expertinnen und Experten beider Bereiche entscheiden gemeinsam über diagnostische und therapeutische Massnahmen bei Herzklappenerkrankungen, Rhythmusstörungen und Herzinsuffizienz.
Trotz präventiver Massnahmen bleibt die koronare Herzkrankheit die wichtigste Ursache von Morbidität und Mortalität, auch in der Schweiz.
In den Kliniken für Herzchirurgie und Kardiologie wurden 2019 insgesamt 1’158 bzw. 3’637 Patienten behandelt. In den nachfolgenden Tabellen werden Fallzahlen und Komplexität der Erkrankungen der Patienten für beide Kliniken dargestellt. Über 21 bis 44 Prozent der Patient*innen wurden notfallmässig behandelt. Die Komplexität zeigt sich weiter in der Anzahl Stunden, die Patienten auf der Intensivstation betreut werden müssen (IPS h pro Fall) und im Case-Mix-Index (CMI; Fallschwere-Index im DRG-System). Der CMI beschreibt für einen definierten Zeitraum die durchschnittliche Schwere der Patientenfälle, gemessen an einer Skala, die dem Gesamt-Ressourcenaufwand entspricht.
Das USZ ist ein universitäres Schwerpunktzentrum, an das sich Rettungsdienste und zuweisende Spitäler mit ACS-Patienten und mit Patienten mit kritischen hämodynamischen Zustandsbildern bzw. unter Reanimationsmassnahmen vorzugsweise wenden. Die Mortalitätszahlen werden detailliert aufgeschlüsselt.