Mitte April 2019 erfolgte die Neugründung der Klinik für Gefässchirurgie am USZ. Das Behandlungsspektrum der Klinik beinhaltet die gesamte Bandbreite akuter und chronischer Erkrankungen sämtlicher arterieller und venöser Gefässe des Körpers. Dazu gehören Aortenerkrankungen, Verengungen der Halsschlagadern, Durchblutungsstörungen an Armen und Beinen und Erkrankungen der oberflächlichen und tiefen Venen wie zum Beispiel Thrombosen und Beinvaricosis. Zusätzlich bietet die Klinik für Gefässchirurgie rund um die Uhr Eingriffe an Dialyseshunts an.
Obwohl die neu gegründete Klinik Gefässchirurgie heisst, werden aufgrund der medizinischen und technischen Fortschritte in den letzten beiden Jahrzehnten viel häufiger operative Eingriffe minimal-invasiv durchgeführt.
In der Klinik für Gefässchirurgie wurden 2019 insgesamt 298 Patienten behandelt. Die nachfolgende Tabelle stellt Fallzahlen sowie die Komplexität der Erkrankungen der Patienten dar. Über 25 Prozent der Patient*innen wurden notfallmässig behandelt. Die Komplexität zeigt sich weiter in der Anzahl Stunden, die Patienten auf der Intensivstation betreut werden müssen (IPS h pro Fall) und im Case-Mix-Index (CMI; Fallschwere-Index im DRG-System). Der CMI beschreibt für einen definierten Zeitraum die durchschnittliche Schwere der Patientenfälle, gemessen an einer Skala, die dem Gesamt-Ressourcenaufwand entspricht.