2019 hat das USZ wichtige Meilensteine erreicht. Schauen Sie zufrieden in das vergangene Jahr zurück?
Gregor Zünd: Absolut. Das USZ hat insbesondere im medizinischen Bereich grosse Fortschritte erzielt. Mit der Inbetriebnahme des Trakts SUED2 im Juni 2019 verfügen wir über eine perfekte neue Infrastruktur mit neusten Technologien und modernsten Konzepten für die Pflege. Die Station für Stammzelltransplantation zum Beispiel hat State-of-the-Art-Isolationszimmer. Die Patienten und Patientinnen profitieren von mehr Komfort und die Mitarbeitenden können besser auf deren Bedürfnisse eingehen. Ebenfalls im SUED2 ist die modernste Verbrennungsstation Europas untergebracht. Und mit der neuen Intensivpflegestation vereinen wir Intensivmedizin und Intermediate Care.
Im SUED2 haben Sie nicht nur neue Prozesse etabliert, sondern auch konsequent ambulante und stationäre Leistungen getrennt. Hat sich der Aufwand gelohnt?
Martin Waser: Ganz bestimmt. Im USZ Flughafen werden wir davon profitieren können. Das sind Leistungen, die sich nicht in Zahlen im Gewinn ausweisen lassen. Sie sind aber der fruchtbare Boden für unsere Zukunft.
GZ: Im SUED2 haben wir die Prozesse für die ambulante Versorgung optimiert. 62 Behandlungszimmer, die über den ganzen Campus verteilt waren, sind heute in 29 Räumen zusammengeführt. Dort wickeln wir rund 100’000 ambulante Besuche ab. Das ist ein perfekter Testlauf für die neuen Prozesse am Flughafen.