Die Fluktuation ist gegenüber dem Vorjahr von 12.1% auf 13.4% gestiegen. Diese Entwicklung war bei allen Berufsgruppen erkennbar. Die stärkste Zunahme erfolgte bei Ärzten/Naturwissenschaftlern, MTTB und der Administration der Medizinbereiche mit jeweils 2.2 Prozentpunkten. Die höchste Fluktuationsrate verzeichnete die Pflege mit 15.6% (2018: 15.1%).
Der Hauptgrund für diesen Anstieg im Berichtsjahr ist auf die Gesamterneuerung des USZ zurückzuführen, die mit wenigen Ausnahmen alle Direktionen und Medizinbereiche erfasst hat. Die Belastung durch die Rochadeprojekte, Umbauten, Umzüge und den Bezug von Neubauten ist für das Personal beträchtlich. Zudem führte die Diskussion rund um die Anrechnung der Umkleidezeit als Arbeitszeit zu erheblicher Unruhe unter den Mitarbeitenden. Durch zeitgerechte Information, eine Intensivierung des Dialogs und den Einbezug der betroffenen Mitarbeitenden versuchen die Führungskräfte aller Stufen, den Anstieg der Fluktuation zu stoppen und zu reduzieren.
Die Austrittsgründe der Mitarbeitenden wurden im Rahmen der Austrittsbefragung systematisch erfasst und analysiert. Als Hauptgründe für den Stellenwechsel nannten die austretenden Mitarbeitenden die Nachteile gegenüber anderen Spitälern im Bereich der Ferien, fehlende Mitsprachemöglichkeiten sowie die Kommunikations- und Feedbackkultur.
Trotz der erhöhten Fluktuation können sich unverändert 73% der im Berichtsjahr ausgetretenen Mitarbeitenden vorstellen, wieder ans USZ zurückzukehren.